Flachdach - NEO Absturzsicherung

Kollektiver selbsttragender Seitenschutz für permanten Einsatz

Dieses Seitenschutz-Dachgeländer wird bei länger andauernden Arbeiten oder als dauerhafte Sicherung von Flachdächern verwendet. Es überzeugt durch blitzschnelle Montage, geringes Gewicht und höchste Stabilität. Die frei einstellbare hohe Spannweite von bis zu 2,6 m zwischen den Geländer-Pfosten verringert die Montagezeit und bietet Freiraum zum Arbeiten. Der Pfosten ist höhenverstellbar und auch als neigbare Variante erhältlich.
Das gesamte System ist mit nur einem Werkzeug mittels Akkuschrauber zu montieren. Kleine Unebenheiten können durch die Höhenverstellung ausgeglichen werden.

Features:

• Geländerhöhe mindestens 1,10 m

• hohe Spannweite (Pfostenabstand frei einstellbar bis 2,6 Meter)

• mit dem Akkuschrauber komplett montierbar (Schlüsselweite 13)

• einfacher Ausgleich von Unebenheiten (Pfostenfuß 30 mm höhenverstellbar)

• beliebig verlängerbar

• freies Ende möglich (Sicherung mit vier Gewichten)

• Transportstellung geklappt

• Verbinder für Ecken verfügbar

• selbsttragend durch Ballastgewichte

Die nächste Generation Sicherheit auf dem Dach

Alle Bauteile bestehen aus hochfesten Aluminium-Strangpressprofilen. Damit garantieren wir eine stabile, baustellentaugliche Ausführung aller Komponenten. Das System wird in gewohnter BAVARIA-Qualität in unserem Werk in Lindenberg/Allgäu gefertigt. Alle Bauteile sind so gestaltet, dass sie leicht zu reparieren sind.
Das DEKRA-Exam geprüfte System ermöglicht Dachbegehungen und sicheren Zugang zu Klima- und Lüftungsanlagen sowie Photovoltaik. Es kann zur permanenten Benutzung auf dem Dach verbleiben. Industriehallen, Sportstätten, Hotels, Supermärkte oder Krankenhäuser können in jeder Höhe und unbegrenzter Länge abgesichert werden.
Das NEO System wird wegen seines günstigen Preises oft auch während der Bauphase zur Flachdach-Absicherung verwendet, beispielsweise als Lichtkuppelsicherung. Es ist Arbeits- und Schutzgerüst in einem.

Das selbsttragende Geländer-System für kollektiven Seitenschutz nach DIN EN 13374:2013 entwickelte MAUDERER zusammen mit Handwerkern: Das temporäre Schutzgeländer mit Auflastbeschwerung ist speziell für lange Strecken und für Großprojekte geeignet.
Nach DIN 4426 (Einrichtungen zur Instandhaltung baulicher Anlagen – Sicherheitstechnische Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege – Planung und Ausführung) ist die günstige Absicherung zugelassen für Wartungs- und Inspektionsarbeiten (als dauerhafte Umwehrung und Geländer an Arbeitsplätzen und Verkehrswegen).

Flachdach-Absicherung NEO 40 N – NEIGBARES SYSTEM

Bauherren und Architekten empfinden Schutzsysteme auf dem Dach oft als optisch störend. Die zum Dach hin geneigte Variante NEO 40 N ist vom Boden aus kaum sichtbar, bei gleichbleibender Sicherheit. Der Pfosten NEO 40 N kann sowohl senkrecht als auch geneigt (67,5 Grad) eingesetzt werden, wenn die Gebäudeansicht nicht beeinträchtigt werden soll. Je nach Dachsituation und Attika stellen wir Ihnen gerne ein individuell passendes Set mit neigbarem Pfosten zusammen.

NEO 30 K – Die Kompakte Variante bei Platzmangel und für Solar-Dächer

Auf Dächern mit Solar- und Photovoltaik-Anlagen soll möglichst viel Dachfläche genutzt werden. Oftmals ist kein Platz für Ausleger verfügbar. Hierfür bieten wir besonders kompakte Pfosten, die dank einer höhenverstellbaren Abstützung auf der Attika platzsparend bei gleicher Gesamt-Stabilität montiert werden kann.

Besonders beliebt ist das System mit dem verkürzten Ausleger bei Solarteuren. Da der Ausleger für die Gewichte auf ein Minimum gekürzt ist, wird die verfügbare Fläche für die Solarpanele optimal genutzt.

Absicherung von Lichtkuppeln mittels BAVARIA Flachdach NEO Geländer

Lichtbänder und Lichtkuppeln sind eine oft unterschätzte Absturzgefahr für Personen. Gebäudedächer sind in vielen Fällen mit Klima-, Lüftungs- oder Photovoltaikanlagen ausgerüstet und müssen daher für Wartungs- und Reparaturzwecke zugänglich sein. Gebäudeinhaber müssen alle Elemente bevorzugt einem permanenten und kollektiven Seitenschutz absichern. Dies kann mit Hilfe eines umlaufenden NEO-Geländers erfolgen. Soll ein sicherer Zugang in den Gefahrenbereich möglich sein, so erfolgt dies in Kombination mit der Sicherheitstür. Das System kann einfach auf beliebige Konturen und Größen angepasst werden. Es ist schnell montiert und erfordert kein Anbohren der Dachhaut.

Ausstieg vom Flachdach auf eine Steigleiter

Kommen ortsfest angebrachten Steig-, Wartungs- und Rettungsleitern an Gebäuden zum Einsatz, so ist der Zugang zur Leiter durch eine selbstschließende Türe abzusichern.

Die Sicherheitstür ermöglicht ein sicheres Betreten und Verlassen des Dachbereichs von einer Steigleiter aus. Die Montage ist einfach und erfordert kein Anbohren der Dachhaut. Die Sicherungstür wird einfach in das auflastgetragene BAVARIA Flachdach NEO Geländer integriert.

Sicherheitstür für das Flachdach NEO-System

Die selbstschließende Sicherungstür für das Flachdachgeländer NEO ermöglicht das Betreten eines durch den Seitenschutz begrenzten Bereich. Durch die Ausführung mit Pfosten kann sie einfach in das NEO- Geländer- System integriert werden.
Auf der Anschlagseite wird das Adapterstück einfach in die Hand- und Knieleiste des Geländers eingesteckt.
Auch die Nachrüstung eines bereits bestehenden BAVARIA Flachdach NEO Geländer ist ohne Probleme möglich.

Aufbau-Variante für Dächer ohne Attika

Bei Dächern ohne Attika kann diese durch Gewichte „ersetzt“ werden, wenn Sie diese auf rutschfesten Gummimatten platzieren. Sie benötigen hierfür 2 zusätzliche Gewichte je 1,30 m Systemlänge und 4 zusätzliche Gewichte an freien Enden. Der Mindestabstand zwischen Ballastgewicht und Absturzkante beträgt 250 mm. Die Aufbau-Variante ist für alle erhältlichen NEO-Systeme möglich (NEO 30, NEO 30 F, NEO 40 N).
Der Schutzgummi muss unter den Ballastgewichten liegen und zur Dachkante hin über diese hinausreichen, um ein Wegrutschen der Gewichte zu verhindern.

Kollektiver Seitenschutz in Normen und Richtlinien

Wann und in welchem Umfang Absturzsicherungen anzuwenden sind, ist in Deutschland durch gesetzliche Vorgaben und Richtlinien der Berufsgenossenschaften geregelt. Auf Sicherungsmaßnahmen darf verzichtet werden, wenn die Arbeitsplätze und Verkehrswege mehr als zwei Meter von der Absturzkante entfernt liegen und der Gefahrenbereich deutlich und dauerhaft (beispielsweise mit einer Kette) abgesperrt ist. Absturzsicherungen sind nach DIN 4426 („Einrichtungen zur Instandhaltung baulicher Anlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege - Planung und Ausführung“) bereits ab einer Fallhöhe von 1 Meter vorgeschrieben. Als Gefahrenbereich wird der Bereich ab zwei Metern zur Absturzkante bezeichnet. Dort dürfen Arbeiten nur durch geschulte Mitarbeiter in gesichertem Zustand ausgeführt werden. Dieser Bereich kann über ein ortsfestes oder mobiles Geländer gesichert werden, oder der Mitarbeiter verfügt über eine Schutzausrüstung und ist über ein Seil an einer Anschlageinrichtung gegen Absturz gesichert. Bei einer Dachneigung von mehr als 20 Grad ist eine dauerhafte Absturzsicherung anzubringen.